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elobau veröffentlicht zweite Gemeinwohl-Bilanz

Der nachhaltige Sensorikhersteller und Systemintegrator aus dem Allgäu veröffentlicht seine zweite Gemeinwohl-Bilanz. Mit dieser wird neben der wirtschaftlichen auch die ökologische und soziale Leistung des Unternehmens quantitativ erfasst.

Der nachhaltige Sensorikhersteller und Systemintegrator aus dem Allgäu veröffentlicht seine zweite Gemeinwohl-Bilanz. Mit dieser wird neben der wirtschaftlichen auch die ökologische und soziale Leistung des Unternehmens quantitativ erfasst.

Leutkirch, 25.07.2018 | Zum zweiten Mal nach 2016 hat sich elobau einem umfassenden Audit zur Erfassung der ökologischen und sozialen Leistungen des Unternehmens unterzogen. Auf einer Punkteskala von -3600 bis + 1000 nach dem neusten Standard der Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) erreichte elobau 558 Punkte und somit einen hohen Wert an Gemeinwohlorientierung. Das Technologieunternehmen aus dem württembergischen Allgäu ist damit nicht nur Pionier in Deutschland und Europa, sondern das erste Unternehmen mit einer solchen Bilanz in den internationalen Zielbranchen wie Land- und Flurfördermaschinen oder Maschinenbau.

Dazu Geschäftsführer-Sprecher Michael Hetzer: „Einen öko-sozialen ‚Kontoauszug‘ in der Hand zu haben, der uns bei der nachhaltigen Entwicklung Orientierung bietet, hat mich von Anfang an angesprochen“.

Zu den abgefragten Themen gehören zum Beispiel die innerbetriebliche Gehaltsspreizung, soziale Bedingungen im Beschaffungswesen oder die ökologische Wirkung der Produkte. So ist es nur konsequent, dass elobau für 2019 die Serienfertigung des branchenweiten ersten Produkts mit biobasiertem Kunststoff plant, eine im Haus entwickelte Armlehne. Diese ist modular aufgebaut und dadurch vielseitig verwendbar. So sollen auch kleinere Hersteller von Landmaschinen in den Genuss höchster technologischer Standards kommen.

Gemeinwohl-Bewegung: 50 Unternehmen im Land engagieren sich

Inzwischen hat sich die Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) zu einer Bewegung ausgewachsen. In der IHK-Region Bodensee-Oberschwaben haben allein im Jahr 2018 vier Firmen eine Gemeinwohl-Bilanz veröffentlicht: Der Naturkostgroßhändler BODAN (Überlingen), der Sensortechnik-Hersteller elobau (Leutkirch), der Outdoor-Ausrüster Vaude (Tettnang) und der Caterer Vinzenz Service (Sigmaringen). Gemeinsam repräsentieren sie circa 1.700 Arbeitsplätze und haben ein Umsatzvolumen von rund 300 Millionen Euro.

2017 wurde in Baden-Württemberg ein eigener Zweigverein gegründet. „Aktuell haben sich gut 50 Unternehmen im Land der GWÖ-Bewegung angeschlossen“, sagt Niklas Mischkowski, Geschäftsführer des Gemeinwohl-Ökonomie Baden-Württemberg e.V. In Deutschland beschäftigen sich rund 50 Regionalgruppen mit der Gemeinwohl-Ökonomie. Weltweit bilanzieren aktuell 500 Unternehmen nach dem Gemeinwohl-Konzept.

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