Leutkirch, 16.03.2022 – Das Allgäuer Unternehmen elobau aus Leutkirch wurde Anfang März Opfer eines Cyber-Angriffs durch eine polizeibekannte, professionelle Hacker-Gruppe. Mit Hilfe eines Verschlüsselungstrojaners wurden einzelne Dateien verschlüsselt. Strafanzeige bei der Polizei wurde gestellt.
„Die Sicherheit unserer Kundendaten hatten höchste Priorität. Unsere IT arbeitet daher eng mit externen Experten zusammen, um die Auswirkungen des Angriffs schnell in den Griff zu bekommen. Wir gehen davon aus, dass Schlimmeres durch unsere Sicherheitsmaßnahmen verhindert werden konnte und nur geringe Datenmengen verloren gegangen sind, bevor unsere Notfallmaßnahmen aktiv wurden“, so Geschäftsführer Rüdiger Köhler. So wurde umgehend die IT-Umgebung nach außen zum Schutz des Systems und der Daten abgekapselt. „Wir arbeiten derzeit mit Hochdruck daran, unsere Betriebsfähigkeit in einer abgesicherten Umgebung wieder vollständig herzustellen.“ Inzwischen konnte die Kommunikation via Telefon und E-Mail wiederaufgenommen werden. Die Wiederherstellung der IT-Systeme und Server-Strukturen ist fortgeschritten. Kunden und Mitarbeiter werden regelmäßig über den aktuellen Status informiert. Die Logistik hat bereits erste erfolgreiche Systemtests durchgeführt, so dass zeitnah die nächsten Lieferungen aus Lagerbeständen an die Kunden gehen können.
„Wir möchten uns explizit bei allen Mitarbeitern, Partnern und Kunden bedanken, die uns nach diesem Angriff unterstützen, ihre Hilfe angeboten haben und Verständnis für aktuelle Verzögerungen im Lieferprozess zeigen“, so Köhler. „Es ist gut zu wissen, dass wir solchen Angriffen geschlossen entgegenstehen.“
Leutkirch, 16.03.2022
Wörter: 223
Zeichen mit Leerzeichen: 1.776