Gemeinsam mit den F64 Architekten aus Kempten haben wir erneut eine Auszeichnung erhalten. Die Erweiterung von unserem Werk II in Leutkirch wurde von der Jury am 7. September mit dem Bundespreis UMWELT & BAUEN ausgezeichnet. Nicht nur, weil das energieplus-Gebäude in Holzbauweise gefertigt wurde, sondern weil das gesamte Baukonzept der Umwelt und den Mitarbeiter*innen Rechnung trägt.
Der Umwelt, da das energieeffiziente Gebäude durch die Kombination von Fotovoltaik, Wärmepumpe und dem effektiven Tageslichteintrag mehr Energie erzeugt als verbraucht. Und auch den Mitarbeiter*innen, da der Tagesleichteintrag, die Holzbauweise und auch die Akustik der Bauabschnitte 3 und 4 zum Wohlfühlen beitragen sollen. Die Dimension „Ökologie“ und „Soziales“ unseres Nachhaltigkeitsverständnisses standen hier von Beginn an im Fokus.
Der Bundespreis UMWELT & BAUEN wurde ins Leben gerufen, um Vorzeigeprojekte zu vereinen, die zukünftigen Bauherren als Inspiration dienen sollen. Dafür werden gelungene Projekte in unterschiedlichen Kategorien ausgezeichnet und für alle Interessierten online zugänglich gemacht. Nach der großen Resonanz des ersten Bundespreises 2020 wurde der Bundespreis 2021 ein weiteres Mal ausgelobt. Neben dem HolzbauPlus Award hat die Erweiterung von unserem Werk II hiermit seine zweite Auszeichnung erhalten.
Über den Bundespreis
Die eingereichten Beiträge sollen interessierte und engagierte Bauherren dazu motivieren, gemeinsam mit ihren Planer*innen nachhaltige Lösungen für ihre Bauprojekte im Bereich der Sanierung oder im Neubau zu entwickeln und umzusetzen.
Die feierliche Preisverleihung des Bundespreises UMWELT & BAUEN 2021 mit dem parlamentarischen Staatssekretär Florian Pronold fand am 7. September 2021 im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit in Berlin statt. Die Preisträger*innen werden auf der Website des Umweltbundesamtes mit ihren Bauverantwortlichen, Architekt*innen und weiteren beteiligten Planer*innen in Videoporträts geehrt.
Vergeben wird der Bundespreis UMWELT & BAUEN durch eine interdisziplinär besetzte Jury aus Fachleuten für Architektur und Planung, Vertreter*innen aus Wissenschaft und Forschung mit dem Schwerpunkt Umwelt und Bauen sowie weiteren unabhängigen Expert*innen.
Die Jury
Dr. Lilian Busse
Vizepräsidentin Umweltbundesamt
Prof. Dr.-Ing Natalie Eßig
Fachgebiet Bauklimatik an der Hochschule München
Prof. Dr.-Ing. Annette Hafner
Lehrstuhl für Ressourceneffizientes Bauen an der Ruhr-Universität Bochum
Dr. Robert Kaltenbrunner
Leiter der Abteilung II „Bau- und Wohnungswesen“ am Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung
Johannes Kreißig
Geschäftsführender Vorstand DGNB e.V. / Geschäftsführer DGNB GmbH
Dipl.-Ing. Jasna Moritz
Architektin, Partnerin bei kadawittfeldarchitektur
Prof. Dipl.-Ing. Christa Reicher
Lehrstuhl und Institut für Städtebau und Entwerfen an der RWTH Aachen
Florian Pronold
Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
Prof. Eike Roswag-Klinge
Natural Building Lab, Constructive Design & Climate Adaptive Architecture an der TU Berlin
Dr. Burkhard Schulze Darup
Stellv. Vorsitzender der Kommission Nachhaltiges Bauen (KNB) am Umweltbundesamt
Michael Stötzer
Bürgermeister Stadt Chemnitz und Vertreter der kommunalen Spitzenverbände
(Deutscher Städtetag, Deutscher Landkreistag und Deutscher Städte- und Gemeindebund)
Dr. Melanie Weber-Moritz
Bundesdirektorin des Deutschen Mieterbundes e.V.
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